Es ist eine Behandlungsform der Manuellen Therapie.
Was ist das?
Gesunde Muskulatur spannt sich an und entspannt sich wieder .
Triggerpunkte sind „verkrampfte“ Zonen (oft nicht größer als eine Erbse) der Muskulatur, vergleichbar einem kleinen Dauerkrampf. Betroffene Muskelareale können nicht mehr an der normalen Anspannung und Entspannung des Muskels teilhaben.
Auf Dauer führt dies zu einer Verkürzung des entsprechenden Muskels. Diese Zonen, die Triggerpunkte, senden Schmerzsignale aus, die entweder an der Stelle des Geschehens verspürt oder bis in weit entfernte Körperregionen „projiziert“ werden können.
Triggerpunkte sind wohl die am häufigsten verkannten und daher meist unbehandelten Ursachen von Schmerzen am Bewegungsapparat.
Aktive Triggerpunkte können Muskelstränge dauerhaft verändern. Die Folge sind Über- bzw. Fehlbelastungen von Gelenken und der Wirbelsäule mit nicht selten chronischen Schmerzverläufen.
Wodurch entstehen Triggerpunkte?
Sie entstehen nicht einfach von allein. Triggerpunkte können sich in jedem unserer ca. 600 Muskeln bilden und Schmerzen, Missempfindungen, Bewegungseinschränkungen und eine überraschend große Vielfalt von Symptomen erzeugen.
Sie entstehen durch jede Form von Ungleichgewicht der Muskelarbeit und Überlastung in Arbeit, Sport und Freizeit. Es ist verständlich, dass eine alleinige Behandlung der Triggerpunkte nur selten zu einer dauerhaften Beschwerdebesserung führen kann, da die Ursachen für die Entstehung dieser Punkte häufig in unserem Körper verbleibt.
Wird die richtige Entstehungsursache für den Triggerpunkt nicht adäquat behandelt, wird die ursprüngliche Störung weiter bestehen und den Triggerpunkt erneut bilden, der Schmerz kommt zurück.
Ursachen der Triggerpunkttherapie:
- Verletzungen wie Knochenbrüche, Zerrungen, Operationen
- Überlastung durch einseitige Bewegungen
- Statikprobleme, wie chronische Fehlhaltungen und schlechte Arbeitsplatzergonomie
- psychische Belastung, wie Stress und Ärger
- Bewegungsmangel